Die äußeren Anzeichen von Pilzinfektionen auf der Haut sind so unterschiedlich wie die Art des Erregers. In unserer Praxis helfen wir Ihnen bei jeglichem Auftreten von Pilzerkrankungen und empfehlen Ihnen eine so passende wie wirksame Therapie.
Hefepilzinfektionen, die oft in Hautfalten auftreten, können teilweise intensiv rot und nässend sein, begleitet von einer Rötung um die Pusteln. Infektionen durch den Hefepilz Malassezia treten mit rötlichen, schuppigen Flecken auf, die unter Sonneneinstrahlung nicht bräunen und als weiße Stellen auf der Haut erscheinen. Infektionen durch den Fadenpilz Trichophyton rubrum, der in Europa am häufigsten vorkommt, zeigen sich hingegen als rötliche, schuppige, kreisförmige und sich ausdehnende Flecken.
Nach der Diagnose setzen wir zunächst Cremes, Lösungen oder Shampoos mit sogenannter antimykotischer Wirkung ein. Durch Pilzkulturen können die Erreger genau identifiziert werden. Falls eine Pilzinfektion hartnäckig bleibt, ist auch eine Tablettentherapie möglich.
Bei Fußpilz verschreiben wir Ihnen eine Creme mit antimykotischen Wirkstoffen, die täglich aufgetragen wird. Wichtig ist für die Nachbehandlung zuhause, dass Sie Ihre Zehenzwischenräume nach dem Kontakt mit Wasser gründlich trocknen, die Socken täglich wechseln und getragene Socken mit einem desinfizierenden Waschmittel waschen. Schuhe sollten ebenfalls täglich gewechselt werden, zudem kann ein spezielles Spray Pilzpartikel darin abtöten.
Vor allem, indem die Füße trocken gehalten werden. In feuchten Umgebungen wie Saunen oder Schwimmbädern sollten unbedingt Badeschuhe getragen werden. Danach ist es wichtig, die Füße zu desinfizieren und die Zehenzwischenräume sorgfältig zu trocknen. Sofern Sie unter vermehrter Schweißbildung leiden, können Fußpuder hilfreich sein.
Die Behandlung und der Erfolg bei Nagelpilz hängen stark von der Schwere des Nagelbefalls ab. Wenn weniger als die Hälfte des Nagels betroffen ist, kann antimykotischer Nagellack helfen. Falls nach sechs Monaten keine Verbesserung eintritt, können auch Tabletten in Erwägung gezogen werden. Bei einem Befall von mehr als der Hälfte des Nagels setzen wir normalerweise eine Kombination aus Creme und Tabletten ein, sofern medizinisch in Ihrem Fall nichts dagegenspricht.
Geduld ist in jedem Fall erforderlich, denn Nagelpilz ist leider oft hartnäckig. Bei rechtzeitiger Diagnose und professioneller Behandlung stehen die Chancen jedoch gut, den Nagelpilz loszuwerden. Genauso wichtig wie unsere dermatologische Hilfe ist es jedoch von Ihrer Seite, die Therapie konsequent durchzuführen und die notwendigen Hygienemaßnahmen zu beachten. Dazu gehört zum Beispiel das Tragen luftdurchlässiger Schuhe, die Desinfektion der Schuhe, gründliches Trocknen der Füße und das Abkochen der Socken nach dem Tragen, um zu verhindern, dass Pilze sich vermehren.
Unter welcher Art von Pilzerkrankung Sie auch leiden, wir helfen Ihnen mit Rat und Tat dabei, so schnell wie möglich eine Lösung zu finden, mit der Sie sich in Ihrer Haut wieder rundum wohlfühlen können.
Ich freue mich, Sie in unserer Praxis in Berlin-Zehlendorf diesbezüglich beraten und behandeln zu dürfen.